Reptilien
Praxisschwerpunkt Reptilienkrankheiten
Reptilien oder Kriechtiere wirken auf uns wie die letzten Zeugen einer längst vergangenen Urzeit. Doch die Tiere gehören nicht einer versunkenen Vergangenheit an: Gegenwärtig bevölkern immerhin knapp 11.000 Reptilienarten den Globus. Einige davon finden den Weg in unsere Praxis. Anlass genug, um uns mit diesen Tieren etwas näher zu beschäftigen.
Tristan, der Berliner T. rex
Die fragwürdige Rekonstruktion eines Dinosaurierskeletts
Seit Ende 2015 stellt das Museum für Naturkunde in Berlin das rekonstruierte Skelett eines Tyrannosaurus rex aus. Das Tier lebte vor rund 66 Millionen Jahren, wurde in Montana (USA) ausgegraben und von einem Investmentbanker dem Museum zur Verfügung gestellt. Die Rekonstruktion der 170 Knochen musste unter Zeitdruck erfolgen. Das hatte unschöne Konsequenzen. Mehr
Winterruhe bei Schildkröten
Auf die richtige Vorbereitung und den passenden "Schlafplatz" kommt es an
Männlein oder Weiblein?
Geschlechtsbestimmung bei jungen Schildkröten nicht möglich
Wenn ein neues Menschenkind geboren wird, ist die Frage nach dem Geschlecht üblicherweise keine große Sache: Ein Blick und das Thema ist abgehakt - sofern das Geschlecht nicht schon vorher bekannt war.
Bei Schildkröten ist das alles etwas anders - vor allem sehr viel komplizierter. Eine Geschlechtsbestimmung bei Jungtieren ist schlicht nicht möglich. Da hilft nur abwarten und Tee trinken. Warum das so ist, erfahren Sie hier.
Entwicklung der Erdkontinente und heutige Reptilien
Einige Zusammenhänge
Der 1880 in Berlin geborene Geowissenschaftler Alfred Wegener gilt als der Entdecker der Kontinentalverschiebung. Seine Ansichten, die zur wichtigsten Grundlage für die Theorie der Plattentektonik werden sollten, wurden jedoch erst nach Wegeners Tod in Grönland gewürdigt. Zu Lebzeiten stieß seine wohl größte wissenschaftliche Leistung auf Ablehnung. Belege für die Richtigkeit seiner Theorie liefern unter anderem heute lebende Reptilien. Mehr
Brückenechse oder Tuatara
Ein Blick in die Vergangenheit
Die Brückenechse wird oft als "lebendes Fossil" bezeichnet. Verdient hat sich das Reptil diesen "Spitznamen", weil es die letzte lebende Art aus der Familie der Sphenodontidae ist. Die Heimat dieser Tiere sind die neuseeländischen Inseln, im Aquarium Berlin gibt es aber auch einige Exemplare. Wer sich Brückenechsen genauer ansieht, bemerkt einige Besonderheiten, die Rückschlüsse auf die Geschichte der Reptilien gewähren. Mehr
Gefahrtiere
Achtung! Keine Kuscheltiere
Wenn Reptilien aus der Haut fahren
Viele Ursachen können zu Problemen bei der Häutung führen
Bezahnungstypen bei Reptilien
Zähne sind bei den wechselwarmen Tieren nicht gleich Zähne
Bei Reptilien sind insgesamt drei verschiedene Bezahnungstypen bekannt. Schlangen etwa haben ein andere Befestigung der Zähne als Krokodile. Für eine Eigenschaft aber dürften die meisten Menschen ihre wechselwarmen Mitgeschöpfe beneiden: Reptilien verfügen fast ausnahmslos über einen lebenslangen Zahnwechsel und Zahnersatz. Dritte Zähne benötigen diese Tiere also nicht. Mehr
Kokzidien
Eine Krise im Schildkrötenpark "A Cupulatta" auf Korsika
Kokzidien sind einzellige Parasiten, die zu den Sporentierchen (Apicomplexa) gehören. Die von Kokzidien verursachte Erkrankung nennt man Kokzidiose. Typischerweise befallen die Parasiten den Magen-Darm-Trakt, können aber durchaus auch andere Organe angreifen. In einem Schildkrötenpark auf der Insel Korsika brach vor einigen Jahren eine Kokzidiose aus. Dieser Vorfall war besonders für jüngere Schildkröten gefährlich. Mehr