Das gefährlichste Tier Deutschlands
Zecken halten kaum noch Winterruhe
Neueste Untersuchungen gehen davon aus, dass zwei Prozent aller Zecken mit dem FSME-Virus infiziert sind. Hochgerechnet bedeutet dies, dass die Gefahr, nach einem Zeckenbiss an FSME zu erkranken, bei 1 zu 50 bis 1 zu 150 liegt.FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis, eine Erkrankung, die von Viren ausgelöst wird. Die Anzahl der Menschen, die an so einer Hirnhautentzündung erkranken, nimmt beständig zu. Im vergangenen Jahr zählte die Statistik genau 420 Fälle. So viele wie bisher noch nie. Zum Vergleich: 2012 waren es noch 195 Fälle. Doch 2014 könnte es einen neuen traurigen Rekord geben. Erste Zahlen lassen Schlimmes befürchten. Das Robert-Koch-Institut hat bereits jetzt fünf Fälle erfasst und das, obwohl zu dieser Zeit Zecken, die die Krankheit übertragen, eigentlich noch Winterruhe hätten halten müssen. Insgesamt können die kleinen Blutsauger übrigens 50 Krankheiten übertragen.
Bei einer Hirnhautentzündung kann es zu Fieber, Kopfschmerzen Lähmungserscheinungen, Störungen der Koordination, des Sprachvermögens und des Bewusstseins sowie zu epileptischen Anfällen und Sehstörungen kommen. Bei einem Prozent der Betroffenen ist die Krankheit tödlich. Zur Vorbeugung gibt es Schutz-Impfungen. Bei einer Borreliose (eine ebenfalls von Zecken übertragene Bakterien-Infektion) ist die sofortige Einnahme von Antibiotika gefordert. In Deutschland gibt es jährlich ungefähr 100.000 Fälle.
Der warme Winter und der ausgesprochen milde Frühjahrsbeginn haben dazu geführt, dass Zecken selbst in der eigentlich kalten Jahreszeit aktiv sind. Diese Warnung haben Forscher im Vorfeld des 2. Süddeutschen Zeckenkongresses an der Universität Hohenheim ausgegeben. Sie berufen sich auf Beobachtungen von Zeckenstationen aus ganz Deutschland. Verantwortlich für diese Veränderung wird meist der Klimawandel gemacht.
Bei einer Hirnhautentzündung kann es zu Fieber, Kopfschmerzen Lähmungserscheinungen, Störungen der Koordination, des Sprachvermögens und des Bewusstseins sowie zu epileptischen Anfällen und Sehstörungen kommen. Bei einem Prozent der Betroffenen ist die Krankheit tödlich. Zur Vorbeugung gibt es Schutz-Impfungen. Bei einer Borreliose (eine ebenfalls von Zecken übertragene Bakterien-Infektion) ist die sofortige Einnahme von Antibiotika gefordert. In Deutschland gibt es jährlich ungefähr 100.000 Fälle.
Der warme Winter und der ausgesprochen milde Frühjahrsbeginn haben dazu geführt, dass Zecken selbst in der eigentlich kalten Jahreszeit aktiv sind. Diese Warnung haben Forscher im Vorfeld des 2. Süddeutschen Zeckenkongresses an der Universität Hohenheim ausgegeben. Sie berufen sich auf Beobachtungen von Zeckenstationen aus ganz Deutschland. Verantwortlich für diese Veränderung wird meist der Klimawandel gemacht.
Deshalb beachten Sie bitte: helle und geschlossene Kleidung schützt am sichersten vor Zeckenbissen. Nach einem Ausflug in die Natur sollten Sie prüfen, ob Sie sich eines der Tierchen eingefangen haben. Wenn das so ist, dann sollte die Zecke möglichst schnell entfernt werden - am besten mit einer Pinzette oder Zeckenschlinge. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie sich noch vor Zecken schützen können und was Sie bei einem Zeckenbiss sonst noch beachten müssen, dann fragen Sie uns.
Siehe auch: Bisse, die krank machen könnenZurück zu Tipps & Information